Wirtschaftsmediation: Konfliktklärung in der Arbeitswelt
Für ein besseres Miteinander bei der Arbeit
Gleiches gilt für Konflikte auf der oberen Managementebene, die sich sogar auf das Fortbestehen des Unternehmens auswirken können, sowie für Konflikte mit Netzwerkpartnern, wie Lieferanten oder Auftraggebern.
Felder der Mediation in der Arbeitswelt
Wirtschaftsmediationen können in vielerlei Konstellationen Anwendung finden: verstrittene Teams oder Unstimmigkeiten auf der Managementebene bis hin zum Streit zwischen Geschäftsführern oder mit Netzwerkpartnern. Egal auf welcher Ebene und in welchem Kontext, ungelöste Konflikte im Business hemmen die Arbeitsabläufe und damit das Ergebnis.

Mediation zwischen Geschäftspartnern
Hierarchieübergreifende Mediationen
Teammediation
Konflikte zwischen einzelnen Kollegen wirken sich häufig auf das gesamte Team aus. Unterschiedliche Arbeitsstile, Zielvorstellungen oder persönliche Spannungen können Gründe für Unstimmigkeiten sein. Aber auch empfundene Ungerechtigkeiten seitens der Führung schüren Konflikte. Infolgedessen können sich innerhalb des Teams Grüppchen bilden und Arbeitsprozesse zum Erliegen kommen. Darüber hinaus bedeuten Arbeitsplatzkonflikte immer eine enorme Belastung für die Betroffenen, aber auch für die nur indirekt betroffenen Personen. Mentale Erschöpfung oder auch somatische Symptome führen letztlich zu höheren Krankenständen, was zu Lasten der Ergebnisse eines gesamten Teams geht. Im schlimmsten Fall sind die Kollegen so frustriert, dass das Unternehmen Fachkräfte verliert, wenn die Problematiken nicht gelöst werden.
Neben dem Verlust eines guten und gesunden Arbeitsklimas bedeuten anhaltende Konflikte also immer Kosten für eine Organisation. Die Lösung von Teamkonflikten ist immer im Sinne aller und sollte auch genauso betrachtet werden. Statt einer Anordnung sollte es eine Einladung zur Klärungshilfe geben. In der Teammediation können mit Hilfe der Allparteilichkeit der Mediatorin die Perspektiven aller Beteiligten transparent gemacht und Lösungen erarbeitet werden.
Handelt es sich bei den Konflikten ausschließlich um Streitigkeiten zwischen den Kollegen, so kann auf eine Anwesenheit von Führungskräften verzichtet werden, was wiederum den Betroffenen einen freien Raum zur Klärung bietet.
Nachfolgemediation
Die Unternehmensnachfolge ist eine besonders emotionale Zeit. Was viele Jahrzehnte aufgebaut wurde, soll nun in gute Hände, meist innerhalb der Familie, übergehen. Dabei treffen weise Erfahrungen auf neue Ideen und unterschiedliche Haltungen. Darüber hinaus gibt es einen Rollenwechsel, der angenommen und akzeptiert werden muss. Zwischen all dem können Verletzungen stattfinden oder Konflikte entstehen durch Vermeidungsstrategien, aus Sorge einander zu verletzen. In der Nachfolgemediation räumen wir mit Hürden und Hindernissen für eine gelungene Unternehmensnachfolge auf und schaffen Verständnis, Akzeptanz und Lösungen für die Zukunft.
Vorteile der Wirtschaftsmediation
- Neutraler Raum: Die Mediation in der Arbeitswelt schafft einen Raum, in dem, fernab vom Tagesgeschäft, der Fokus auf die zwischenmenschliche Beziehung gelegt wird. Die Parteien können sich ganz auf das Miteinander konzentrieren.
- Vertraulichkeit: Jedes Mediationsverfahren unterliegt der Vertraulichkeit, auf die sich die Parteien verlassen können. Auch bei einer durch den Vorgesetzten initiierten Mediation bleibt Gesagtes im Raum.
- Allparteilichkeit: Meine Allparteilichkeit als Mediatorin sichert allen Teilnehmenden gleichermaßen, gehört zu werden, unabhängig von der Hierarchieebene. Aus dieser Perspektive mache ich es möglich, das Verständnis für jede Position zu schärfen.
- Anerkenung: Die Einladung zur Mediation als Unterstützungsverfahren soll auch ein Akt der Anerkennung der Not der betroffenen Parteien sein. Weder Führungskraft noch Mitarbeiter müssen sich mit einem eskalierten Konflikt allein fühlen.
Ziele der Mediation in der Arbeitswelt
- Einsatzfähigkeit: Gelöste Arbeitsplatzkonflikte senken die Gefahr von Krankenständen und sichern die Einsatzfähigkeit der Parteien und damit die Produktivität im Unternehmen.
- Vertrauen: Konflikte führen häufig zu Fehlinterpretationen von Verhaltensweisen und senken das Vertrauen. In der Mediation lösen wir diese Annahmen durch Klärung auf und stellen das Vertrauen in die Zusammenarbeit wieder her.
- Kommunikation: Zusammenarbeit erfordert eine gute Kommunikationsbasis, die durch Konflikte gestört wird. In der Mediation schaffen wir ein Bewusstsein für die eigenen Kommunikationsmuster und fördern eine bessere Kooperation.
- Kosten: Eine Konfliktklärung bewahrt das Unternehmen vor Kosten für Krankenstände, mangelnde Produktivität, Verlust von Fachkräften und möglichen Gerichtsverfahren.
Kosten und Ablauf einer Wirtschaftsmediation
Die Kosten einer Mediation hängen immer von der Komplexität des Konfliktes ab. Auch die Anzahl der beteiligten Personen hat Einfluss auf den Umfang der Sitzungen, da im Rahmen des Verfahrens alle Teilnehmenden Gehör finden sollen.
Die Beauftragung kann durch die Führungskraft, die Geschäftsführung oder Personalabteilung erfolgen. Im ersten Gespräch wird es nur um die grobe Konfliktkonstellation gehen, ohne Details zu besprechen. So bleibt meine Allparteilichkeit als Mediatorin bewahrt. In der ersten Sitzung sollen die Betroffenen ihre jeweilige Perspektive bekunden. Nicht selten wird hier der genaue Komplexitätsgrad des Konfliktes erst richtig deutlich. Auf dieser Basis werden die zu klärenden Themen festgelegt und in den folgenden Sitzungen bearbeitet. Sind die Konflikte auf der zwischenmenschlichen Ebene geklärt, finden die Parteien zum Schluss gemeinsam die passenden Lösungen für die Zukunft. Als Mediatorin stelle ich während des gesamten Verfahrens sicher, dass alle Gehör finden und am Ende eine tragfähige Lösung erarbeitet wird.
Wirtschaftsmediation vereinbaren
Ob durch ein Telefonat oder ein Online-Meeting: Im kostenfreien Erstgespräch lernen wir uns kennen und prüfen, welcher Bedarf besteht.
Dabei legen wir auch fest, welche Personen beteiligt sein werden, wo die Mediation stattfinden kann und wie ggf. das Team eingeladen wird.
Vor allem sollten wir uns sympathisch sein und darauf vertrauen, dass wir diesen gut Prozess gemeinsam bewältigen können.